Aktien werden immer häufiger als Geldanlage genutzt, da sie im Vergleich zu vielen Tagesgeldkonten und Festgeldkonten attraktive Konditionen bieten und natürlich häufig eine Dividende ausgezahlt wird. Diese bietet bei vielen Aktien eine Rendite, die weitaus höher ist, als es zum Beispiel bei einem Tagesgeldkonto der Fall ist, bei welchem derzeit gerade einmal etwa 1,0% Zinsen p.a. gezahlt werden. Grundsätzlich ist das Tagesgeldkonto zwar sicher und attraktiv, aber es kommt längst nicht an die Dividende, die viele Aktien bieten, die derzeit auf dem Markt gehandelt werden können. Zum Teil sind bei Aktien Dividenden in Höhe von 4 bis 8% möglich, also deutlich mehr, als es beim Tagesgeld der Fall ist. Dennoch muss erwähnt werden, dass eine Aktie auch einem gewissen Risiko unterliegt und somit anders bewertet werden muss, als es bei einem Tagesgeldkonto der Fall ist.
Risiko bei Aktien – was kann verloren werden?
Grundsätzlich kann bei Aktien alles verloren werden! Die komplette in Aktien investierte Summe kann verloren werden, wenn die Anleger entsprechend auf ein Papiersetzen, dass zum Beispiel in die Insolvenz geht. Eine Firma, die in die Pleite geht, kann in jedem Fall dazu beitragen, dass ein Anleger seine komplette Anlagesumme verliert, was sehr bitter sein kann. Sicherungssysteme, wie beim Tagesgeldkonto, gibt es bei Aktien in der Regel nicht. Das bedeutet: ist das Unternehmen Pleite und die Aktie wertlos, hat der Anleger auch nichts von seinem Geld. Es kann jedoch auch andersherum der Fall sein, dass eine Aktie deutlich an Wert gewinnt und somit sehr hohe Gewinne beim Verkauf realisiert werden können.
Aktienspekulationen – wie kann ich mich absichern?
Es ist möglich, dass zum Beispiel durch ein Trailing Stop/Loss abgesichert werden kann. Bei dieser meist kostenlos vom Broker zur Verfügung gestellten Funktion ist es möglich, dass die Aktien automatisch verkauft werden, wenn bestimmte Grenzen überschritten werden. Es ist möglich, dass die Aktie verkauft wird, wenn sie zum Beispiel X % vom höchsten Kurs verliert. Dabei wird der Abstand X % zum höchsten Kurs immer nachgezogen und abgewartet. Sollte die Aktie also weiter steigen, so steigt auch der Verkaufskurs. Wenn die Aktie jedoch mehrere Tage fällt und der Abstand X % erreicht wurde, wird die Aktie automatisch verkauft. Alternativ gibt es auch die Option, dass feste Verkaufswerte eingetragen werden, bei denen die Aktien ganz oder anteilig verkauft werden.