Binäre Optionen stellen im Bereich Handel und Trading ein Instrument dar, das bereits seit einigen Jahren bei vielen Anlegern im Fokus liegt. Ein anderes Wort für eine binäre Option ist auch der Begriff „digitale Option“. Es handelt sich bei dieser Anlageform um ein Finanzderivat, dass von einer Option abgeleitet wird. Die binäre Option ist eine besondere Option und fällt in den Bereich der Termingeschäfte. Grundsätzlich sind binäre Optionen recht leicht zu verstehen und zu erklären. Wer sich für diese Trading Option entscheidet, der kann zwischen zwei Szenarien entscheiden. Zum einen ist es möglich, dass ein Ereignis eintritt, dass vorher vereinbart wurde, bzw. auf das gesetzt wurde. Wenn dies der Fall ist, bekommt der Käufer, bzw. der Anleger einen genau definierten Betrag ausgezahlt. Sollte das Ereignis nicht eintreten, so kommt es dazu, dass die Option komplett wertlos verfällt und der Käufer, bzw. der Anleger gar nichts erhält. Die Basiswerte, die für binäre Optionen eingesetzt werden können, sind häufig Indizes, Aktien, aber auch Rohstoffe und so genannte Währungspaare. Es kann dabei wie in vielen Fällen auf steigende, aber auch auf fallende Kurse spekuliert werden. Grundsätzlich ist das System der binären Option recht leicht zu verstehen – das Risiko ist jedoch auch recht hoch.
Risiko binäre Option – alles oder nichts?
Bei einer binären Option gibt es Optionen, die mit hohem und solche, die mit einem recht geringen Risiko eintreten. Grundsätzlich wird natürlich eine hohe Rendite, bzw. ein hoher Gewinn in Aussicht gestellt, wenn das Risiko hoch ist. Genauso gut kann es jedoch auch eintreten, dass die komplette Option wertlos verfällt, da ein bestimmtes Ereignis nicht eintritt. Die binäre Option in amerikanischer und europäischer Variante mit binären Kaufs- und Verkaufsoptionen genutzt werden. Vor allem die Cash or Nothing Option sorgt dafür, dass entweder der vorher definierte betrag ausgeschüttet wird, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Bei der Asset or Nothing Option wird der Preis des Basiswertes ausgezahlt, oder dieser wird andient. Der Trader hat in diesem Fall keine Möglichkeit, die Option innerhalb der Laufzeit zu ziehen.
Cash or Nothing Option seit 2008 erlaubt
Die Cash or Nothing Option wurde bereits im Jahr 2007 von der Options Clearing Corporation aus den USA vorgeschlagen. Im Jahr 2008 wurde daraufhin die Cash or Nothing Option erlaubt. Nicht nur im börslichen Handel, sondern auch im außerbörslichen OTC Handel werden die binären Optionen angeboten. Zum Teil gibt es gesetzliche Regelungen, was die Nutzung und Entwicklung der binären Optionen beeinflusst. Zypern und auch Malta regeln die binären Optionen über Gesetze und berufen sich dabei auf die MiFiD Richtlinie der EU. Fakt ist, dass binäre Optionen etwas für Finanzexperten und nichts für Anfänger sind. Das Risiko ist sehr hoch und es ist schwierig, dieses Modell bewerten zu können und damit zu arbeiten.