Als Börseneinsteiger ist es nicht einfach, Unterschiede zwischen Forex und CFDs zu erkennen. Es gibt einige Eckpunkte, die dabei helfen, eine passende Wahl zu treffen und sich für Forex oder für CFDs zu entscheiden.
Merkmale von CFDs und Forex
CFDs und Forexpapiere weisen große Ähnlichkeiten auf. Beide werden als Hebelprodukte gehandelt, eine Definition zum Hebelprodukt liefert der Online-Auftritt der Börse Frankfurt. Bei CFDs und bei Forexpapieren wird ein großes Kapitalvolumen bewegt. Wer sich für CFDs entscheidet, setzt auf die Kursentwicklung des dahinterstehenden Produktes. Forexhandel hat das Währungsgeschäft im Auge. Hier geht es um das Verhältnis zwischen zwei unterschiedlichen Währungen.
Forexhandel im Kurzporträt
Forexhandel ist der Handel mit Währungen. Allerdings wandeln Broker die Forex-Positionen oftmals in CFDs um, das führt zu Verwirrung bei Einsteigern. Wer den Forexhandel meint, der spricht vom Handel am Effektiv-Markt. Dazu brauchen Trader einen ECN-Händler. Vorteilhaft ist die Zeitverschiebung, die sich ergibt. Trader können mit Forexpapieren von Sonntagmorgen bis Freitagabend handeln. Der Preis wird durch politische und wirtschaftliche Entwicklungen beeinflusst Auch das aktuell verfügbare Angebot und die herrschende Nachfrage prägen den Preis. Dabei gilt ein einfaches Prinzip: Je höher die Nachfrage nach einem Währungspaar ist, desto höher steigt der Kurs.
Am meisten setzen Händler in den Währungen Euro, US-Dollar, Schweizer Franken und britischen Pfund um. Das sind die Hauptwährungen, die im Vergleich zu den anderen Währungen als Basis herangezogen werden.
CFDs im Kurzporträt
Über CFDs wurde schon viel geschrieben, Details zu CFDs sind in diesem Artikel zu finden. CFD bedeutet Contract for Difference (Differnzkontrakte). Sie sind recht einfach zu verstehen. CFDs sind Finanzgeschäfte, bei denen die Kursentwicklung im Fokus steht. Trader wetten auf eine bestimmte Kursentwicklung von individuell ausgewählten Werten. Zu den Basiswerten, die Gegenstand der CFDs sind, gehören Aktien, Währungspaare, Indizes, Rohstoffe und vieles mehr. Beim Handel mit CFDs geht es ausdrücklich nur um die zu erwartende Kursentwicklung. Der Trader kauft nicht die Basiswerte, sie gehören ihm nicht. Insofern sind Dividendenzahlungen kein Thema.
Trader wetten, wie erwähnt, bei CFDs prinzipiell auf steigende oder auf fallende Kurse. Daytrader wählen CFDs gerne aus, weil sich die Hebelwirkung profitabel auswirkt. Allerdings sind auch hohe Verluste möglich.
Kleine Unterschiede zwischen CFDs und Forex
Die kleinen Unterschiede zwischen CFD Sohn Forex sind im Prinzip schon genannt. Hier noch einmal im Überblick:
- Forex: Trader handeln direkt am Effektiv-Markt.
- CFD: Trader spekulieren auf die Kursentwicklung eines Produkts.
- Forex: begrenzte Anzahl von Währungspaaren verfügbar.
- CFD: großes Basiswertangebot vorhanden.
CFD und Forextrading für Einsteiger
Der Handel mit dem schnellen Geld reizt viele Trader. Anfänger suchen häufig geradezu den Nervenkitzel an der Börse. Es gibt ein paar Punkte, die sie beachten sollten, damit das Trading nicht zu krassen Verlusten führt.
Das Problem ist, dass die Hebelwirkung im Forexhandel enorm groß ist. Im schlimmsten Fall können Einsteiger einen Totalverlust erleiden. Ein einfacher Sicherungsmechanismus hilft, Verluste zu begrenzen. Trader sollten beim Forexhandel Stoppkurse setzen. Die Stoppkurse legen fest, zu welchem Zeitpunkt ein Papier abgestoßen wird. Damit wird die negative Entwicklung nur bis zur persönlichen Schmerzgrenze geduldet. Erreicht der Kurs die gesetzte Marke, werden die Papiere wieder verkauft.
Beim Handel mit CFDs raten Experten dazu, den Finanzhebel maßvoll einzusetzen. Außerdem sollten sich Einsteiger überlegen, wie sie eine Index-Position eröffnen. Setzen Sie unter 5 % Eigenkapital ein, ist das Geschäft extrem risikoreich und mit einem Glücksspiel vergleichbar.
Erst üben, dann traden
Einsteigern ist es außerdem zu empfehlen, zuerst ein Demo-Konto zu eröffnen und testweise zu handeln. Viele Broker bieten diese Möglichkeit an. Auf einem Demokonto lässt sich in Echtzeit traden und Nutzer können ausprobieren, wie der Markt funktioniert, welche Hebelwirkungen er produziert und welche Konsequenzen das für die Papiere hat. Am besten prüfen Interessenten die Angebote der CFD Broker für Deutschland, um den passenden Partner zu finden. Wer sich über die Dienstleister ausführlich informieren will, findet einen ersten Ansatzpunkt bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin). Sie erteilt Lizenzen für Broker und prüft die erforderlichen Voraussetzungen.
Fazit: Kalkuliertes Risiko
Wer mit offenen Augen oder unbewusst übergroße Risiken eingeht und Geld verliert, sollte sich nicht in Selbstzweifeln zerfleischen. Im Prinzip geht es darum, sich individuell bestmöglich vorzubereiten, eine passende Strategie zu verfolgen und Verluste einzukalkulieren. Das Quäntchen Glück lässt sich nicht automatisch hinzubuchen, dennoch spielt es eine gewisse Rolle. Lehrgeld gehört dazu und wird nicht nur in den ersten Jahren immer wieder fällig werden.